Page 46 - LEX Magazin 2-2015
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KEEP ON RUNNING
VERANSTALTUNGEN
VULL WAT MANNS LOOP BENSERSIEL
Der dritte Vull Wat Manns Loop 2015 – eine Serie der LEX Laufexperten – unterstützt durch Mizuno – fand an der ostfriesischen Nord- seeküste in Bensersiel statt. Knapp 150 Teilnehmer testeten die Laufmöglichkeit „Wattenmeer“ auf ihre Tauglichkeit und fanden „Test bestanden“. Bei traumhaften Bedingungen vor mehreren tausend Zuschauern gab es viel Sonne, Wasser, Sand und Spaß.
Spaßläufe lassen sich an allen möglichen Orten durchführen. Immer mehr Teilnehmer weltweit tauschen die Jagd nach schnellen Kilometerzeiten gegen Bewegungsspaß in den Elementen ohne Uhr. In Bensersiel gab es schon doppelt so viele Teilneh- mer ohne, wie mit Zeitnahme. Das Kernstück war ein 500m langer Abschnitt durchs Watt (bei Ebbe). Knietief ging es durch den Schlamm, den einen oder anderen Schuh zurücklassend. Dazu gesellten sich die „ostfriesischen Langberge“, die Deiche und Stroh- und Krabbelhindernisse.
Das ist Turbo – der Wattwurm aus Bensersiel. Er ist Vorreiter beim Vull Wat Manns Loop an der Nordsee
„Igitt!“ war die erste Reaktion
VULL WAT MANNS LOOP FLÖRSHEIM
Schwarz und schlammig, so lag zur Hälfte der fünf Kilometer langen Strecke das Schlamm- loch beim „Vull Wat Manns Loop Flörsheim“ vor den Teilnehmern. „Igitt“-Rufe wurden beim ers- ten Anblick laut, es half aber nichts. Es galt, mitten durch den Schlamm zu laufen. Zum dritten Mal wurde der „Vull wat Manns Loop“ in Flörsheim ver- anstaltet. Die Strecke führte wie auch in den Jahren zuvor mitten durch das abwechslungsreiche Gelän- de auf dem Rhein-Main Deponiepark. In diesem Jahr waren es ideale Bedingungen, denn samstags, einen Tag vor dem Lauf, hatte es nochmal ordent- lich geregnet und damit für reichlich Schlamm ge- sorgt. Auf der fünf Kilometer langen Crosslauf- strecke übers Deponiegelände - bei der 15-Kilome- ter-Distanz galt es drei Runden zu absolvieren - galt es ein Heuballenhindernis zu überqueren, es muss- te unter einem Tarnnetz durchgekrabbelt werden und weitere diverse Anstiege waren zu bewältigen. Glücklicherweise standen an den Hindernissen Hel- fer für den Notfall bereit. Beim Schlammloch, in dem die Teilnehmer teilweise bis zu den Knien ver- sanken, war dies auch zwingend notwendig. „Hilfe, ich habe meinen Schuh verloren“, wurde ihnen des Öfteren zugerufen. Und tatsächlich, ein Teilnehmer kam nur noch mit einem Schuh ins Ziel.
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Fotos: Annette Kisch (re.), Philipp Ehrl (li.), Illustration: Helma Janssen