Page 13 - LEX Magazin 2-2015
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dratreduzierte Ernährung – „low carb“ genannt –, die den Fettstoffwechsel betont. Etwas Neues zu testen fördert die Motivation. Neue Trainingsreize zu setzen tut dem Training gut und fordert den Körper immer wieder zu neuer Anpassung, wovon das Training und der Erfolg leben. Wie viel neues man probiert, hängt auch davon ab, wie zufriedenstellend war das abgelaufene Jahr war.
WELCHE VERÄNDERUNGS- MÖGLICHKEITEN GIBT ES?
A thletiktraining (stärkt den Rumpf und schützt vor Verletzungen) Jeder Hobbysportler hat schon von der Bedeutung eines regelmäßi-
gen Athletiktrainings gehört und weiß auch, wie wichtig es im Profisport ist. Aber welches Konzept ist das Richtige, welche Muskeln sollen trainiert werden und wer zeigt mir, wie und wo ich es machen kann? Meistens bleibt es bei guten Vorsätzen und man läuft dann doch lieber die 10 km, die im Trainingstage- buch (egal ob Papier oder digital) addiert werden können. Der Schwerpunkt des Athletiktrainings soll- te auf der Stabilisierung des Rumpfs liegen. Rücken- und Bauchmuskulatur ist bei jeder Sportart beteiligt, werden aber häufig vernachlässigt. Dazu kommt, dass dieser Bereich häufig von Fehlbelastungen aus dem Alltag betroffen sind, wie zum Beispiel durch das Sitzen. Besonders wichtig sind darüberhinaus die Füße. Auch sie werden im Training zu wenig bis gar nicht berücksichtigtberücksichtigt, obwohl sie
Vom Altweibersommer ohne Pause in den Altmackerherbst
von einem Großteil der Belastungen stark betroffen sind. Die meisten Verletzungen beim Laufen haben mit den Füßen zu tun, oder werden von den Füßen mit beeinflusst. Trainingsmöglichkeiten gibt es bei vielen Sportvereinen und in Studios (z.B. „Bauch, Beine, Po“ oder Rücken- und Bauchschule). Wer es lieber alleine macht, sucht sich einen guten Physio- therapeuten und lässt sich ein Übungsprogramm für zu Hause zeigen und aufstellen. Aktuell interessant sind z.B. Core Performance von Mark Verstegen (Ver- stegen war im Trainerstab von Jürgen Klinsmann in der Vorbereitung der deutschen Fußball Nationalmannschaft auf die Heim WM 2006 in Deutschland) oder das TRX Training, aber auch Stabilisierungsübungen mit dem großen Gymnastikball! Ist für alle gut, die es noch nicht machen, sollte aber ganzjährig weitergemacht werden!
B
Crosstraining
Verallgemeinert heißt es „Training auf un-
ebenem Gelände“. Es ist eine größere Her- ausforderung für den Bewegungsapparat, sowohl für den aktiven Part – also die Muskeln als auch für den passiven Part – sprich das Bindegewebe. Frei nach dem Motto: Weg von der Straße, ab in den Wald. Es macht besonders in der Gruppe Spaß und hat einen guten Trainingseffekt. Profiliertes Gelände (Berge, Deiche, Strand) fordert das Herz-Kreislaufsystem stärker. Ab und zu empfiehlt sich die Teilnahme an einem Crosswettkampf. In dem einen oder anderen Park findet sich ein „überwucherter“ Trimmpfad – freischaufeln und mit einbinden! Viele Übungen sind noch aktuell. Tut allen als Abwechslung gut, wird speziell im Winter durchgeführt.
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